In New York tritt mit Zohran Mamdani ein Bürgermeisterkandidat an, der sich offen als Sozialist bezeichnet. Und er könnte gewinnen. Seine Agenda: Mieten einfrieren, öffentlichen Wohnungsbau massiv ausweiten, den Mindestlohn auf 30 Dollar erhöhen und Millionäre stärker besteuern.
Wirtschaftshistoriker Adam Tooze ordnet ein, warum Mamdanis Programm so viel Sprengkraft hat, weshalb Milliardäre und Konzerne in New York jetzt mobilmachen und wie die Stadt zur zentralen Arena im Klassenkampf zwischen Kapital und Arbeit wird. Außerdem: Warum es in New York schon einmal Sozialismus gab, wie die Stadt zum Labor des Neoliberalismus wurde und wieso die Bürgermeisterwahl im November für die Zukunft der Demokratischen Partei entscheidend sein könnte.
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00:00:00 – Einstieg: Klassenkampf in New York
01:04:00 – Wer ist Zoran Mamdani?
01:59:00 – Lebenshaltungskosten und Mittelschichtskrise
03:15:00 – Mamdanis Programm: Mieten, Nahverkehr, Mindestlohn
06:44:00 – Historische Wurzeln: Sozialismus in den USA
08:03:00 – Vom New Deal zur neoliberalen Wende
09:17:00 – Druck auf die Demokraten und der Green New Deal
11:04:00 – Grenzen des New Yorker Modells
13:11:00 – Warum diese Wahl entscheidend ist
14:07:00 – Big Money gegen Mamdani: Bloomberg, BlackRock & Co.
15:47:00 – Ethnische Spaltungen und Wahlkampfstrategien
16:57:00 – Was diese Wahl für Amerikas Linke bedeutet
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