In der Nacht zum Sonntag haben US-amerikanische Kampfflugzeuge und Tarnkappenbomber Atomanlagen Irans angegriffen - und konnten wohl die Atomanlagen Fordo, Natans und Isfahan zerstören. US-Präsident Donald Trump fordert von Irans Führung Frieden. Andernfalls wären künftige Attacken weitaus gewaltiger.
Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu lobt Trump und sagt, die Beteiligung der USA werde die Geschichte verändern. Teheran nennt den Militärschlag hingegen "barbarisch" - und reagierte mit weiteren Raketenangriffen auf Wohngebiete in Israel.
Für das Regime ist dieser erfolgreiche Angriff eine "Demütigung von nie da gewesenen Ausmaß", sagt Raphael Geiger, SZ-Korrespondent für Iran und die Türkei. Er vermute allerdings, dass die iranische Führung mit verstärkter Repression im Inneren reagieren werde, um seine Macht sichern zu wollen. Der innenpolitische Ausgang dieses Konflikts sei völlig offen. Derzeit habe erst mal Israel im Bündnis mit den USA die "Eskalationsdominanz" - man werde in den kommenden Tagen sehen, welches Ziel Netanjahu wirklich verfolge.
Weitere Nachrichten: Putin beansprucht die ganze Ukraine; Brände an der Adria; Wels in Bayern erschossen.
**Zum Weiterlesen: **
Eine Einschätzung von Raphael Geiger zu der Situation in Iran lesen Sie hier.
Eine Analyse aus den USA lesen Sie hier.
Und einen Kommentar zu den US-Angriffen finden Sie hier.
Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion, Produktion: Benjamin Markthaler
Zusätzliches Audiomaterial über White House und Israels Premierminister.
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