
Afrikas Stimme im Klimakampf
Was jetzt?
Proteste in Frankreich: Zwischen Bürgerunmut und Regierungskritik
In diesem Kapitel werden die aktuellen Proteste in Frankreich analysiert, die aus einem Gefühl der Entfremdung zwischen Bürgern und der Regierung hervorgegangen sind. Es wird untersucht, wie sich die Wut über die Jahre entwickelt hat und welche Rolle verschiedene politische Organisationen dabei spielen.
In Äthiopiens Hauptstadt Addis Abeba endet am heutigen Mittwoch der zweite Afrikanische Klimagipfel. Mehrere Tage lang haben 45 Staats- und Regierungschefs sowie Vertreter aus Wirtschaft und Gesellschaft über den Ausbau erneuerbarer Energien, Aufforstung und nachhaltige Landwirtschaft beraten. Ein Schwerpunkt war dabei die Finanzierung. Zwar hatten Industriestaaten zugesagt, bis 2035 jährlich 1,3 Billionen US-Dollar für Klimaschutz in ärmeren Ländern bereitzustellen, doch bislang ist davon wenig angekommen. Afrika zählt mit nur zwei bis drei Prozent zu den kleinsten Verursachern globaler CO₂-Emissionen, leidet aber besonders unter Dürren, Überschwemmungen und Ernteausfällen. Die Konferenz, organisiert gemeinsam mit der Afrikanischen Union, sollte konkrete Lösungsansätze liefern und die afrikanischen Positionen für die UNO-Klimakonferenz COP30 im November in Brasilien vorbereiten. Ob das gelungen ist, ordnet Fritz Habekuß, internationaler Klima- und Umweltkorrespondent der ZEIT, ein.
Aus Protest gegen die Sparpläne der französischen Regierung haben Gewerkschaften und Aktivisten zu landesweiten Protesten in Frankreich aufgerufen, um das öffentliche Leben im Land weitgehend lahmzulegen. Vor allem im Verkehrssektor ist dabei mit erheblichen Einschränkungen zu rechnen: Straßen, Bahnlinien und Flughäfen könnten blockiert werden, aber auch Schulen, Krankenhäuser und Geschäfte sind betroffen. Umfrageinstitute können das Ausmaß der Proteste bislang schwer vorhersagen; zumindest in sozialen Medien schließen sich Zehntausende dem Protest an. Landesweit wurden daher bereits 80.000 Polizisten und Gendarmen mobilisiert. Matthias Krupa ist ZEIT-Korrespondent in Frankreich. Im Podcast analysiert er die Gründe für die Unzufriedenheit in der Bevölkerung und inwiefern der Rücktritt des Premierministers François Bayrou die Proteste beeinflusst.
Und sonst so? Ende eines Meeres-Riesen
Moderation und Produktion: Elise Landschek
Redaktion: Moses Fendel
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Celine Yasemin Rolle
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