Eigentlich ist das Wahlergebnis klar: Die SPD ist als Kanzlerpartei abgewählt und würde sich idealerweise in der Opposition neu aufstellen: programmatisch und personell. Aber das Gesamt-Wahlergebnis bringt sie in eine Lage, in der sie eigentlich dazu verdammt ist zu regieren. Die SPD ist die einzig mögliche Koalitionspartnerin für die Union, die mit der AfD nicht zusammenarbeiten will.
Eine programmatische Neuausrichtung ist in Regierungsverantwortung schwierig. Und auch personell gibt es bisher kaum Veränderung. Fraktionschef Rolf Mützenich räumt zwar seinen Posten. Aber die Parteichefs Saskia Esken und Lars Klingbeil, Generalsekretär Matthias Miersch – sie alle machen weiter. Klingbeil lässt sich zusätzlich noch zum Fraktionsvorsitzenden wählen und wird damit zum mächtigsten Mann in der Partei.
Wie die SPD aus ihrer schwierigen Lage kommen kann, das analysiert in dieser Folge Georg Ismar, aus dem SZ-Parlamentsbüro in Berlin.
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Moderation, Redaktion: Leopold Zaak
Redaktion: Johannes Korsche
Produktion: Imanuel Pedersen
Zitiertes und zusätzliches Audiomaterial über Phoenix.
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