Im 19. Jahrhundert sterben in Europa Hunderttausende an den Pocken. Dabei gibt es bereits eine wirksame Impfung. Viele Staaten reagieren mit einer Impfpflicht, was zu heftigen Protesten führt. Die Parallelen zur Coronapandemie sind frappierend.
Das erwartet Euch in dieser Folge:(01:37) Die Pocken – jahrhundertelang eine Geißel der Menschheit
(06:29) Vorstufe des Impfens: die Variolation
(08:19) Der englische Landarzt Edward Jenner entwickelt 1796 die Pocken-Impfung
(17:00) Schwere Pocken-Epidemie in Europa in den 1870er Jahren
(19:40) Impfpflicht im Deutschen Reich ab 1874
(24:20) Mit der Impfpflicht kommen die Impfgegner
(27:14) Parallelen zur Coronapandemie
(30:12) Impf-Gegner im Nationalsozialismus
(35:06) Seit 1980 gelten die Pocken als ausgerottet
(36:20) Aufklärung oder Impfpflicht: Was wirkt besser?
(38:45) Lehren aus der Coronapandemie
Unser Gast in dieser Folge: Der Historiker Malte Thießen leitet das LWL-Institut für westfälische Regionalgeschichte in Münster. Er hat sich mit einer Studie über die Geschichte des Impfens habilitiert: „Immunisierte Gesellschaft. Impfen in Deutschland im 19. und 20. Jahrhundert“ (Vandenhoeck & Ruprecht 2017)
Die Macherinnen und Macher dieser Folge:Host: Anh Tran
Regie und Produktion: Carina Schroeder
Recherche und Redaktion: Monika Dittrich
Mehr zum Thema in der Deutschlandfunk App: Weiterführende Links: Unser Podcast-Tipp in dieser Woche: Fanta Vier Forever, Baby!?! über die Fantastischen Vier
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