US-Vizepräsident J.D. Vance mache sich wegen Russland oder China nicht so viele Sorgen, sagt er. Was ihm viel mehr Sorgen mache, sei der innere Zustand Europas. Das hat er am Freitag in seiner Rede zum Start der Münchner Sicherheitskonferenz deutlich gemacht.
Vance warnte vor digitaler Zensur, einer Einschränkung der Meinungsfreiheit und Massenmigration in Europa. Seine Botschaft: Wenn ihr Angst vor euren eigenen Wählern habt, dann kann euch Amerika auch nicht helfen. Wenn wir im Wahlkampf Greta Thunberg aushalten können, dann könnt ihr auch ein paar Monate lang die Einwürfe von Elon Musk aushalten. Und wenn ein paar russische Trolle eure Demokratie zerstören können, dann kann sie ohnehin nicht so stark gewesen sein.
Auffällig war, dass es in der Rede von Vance gar nicht um Sicherheits- und Verteidigungspolitik ging. Viele hatten sich gerade nach dem Telefonat von US-Präsident Donald Trump und Kremlchef Wladimir Putin erhofft, dass sich Vance zur Zukunft der Ukraine äußern würde. Doch über die Ukraine verlor Trumps Vize kein Wort.
Wie das bei den Teilnehmern der Münchner Sicherheitskonferenz ankam und ob die USA und Europa nach dieser Abrechnung überhaupt noch ein gemeinsames Wertefundament teilen, darüber spricht Nicole Bastian, Co-Teamleiterin Podcast, Live und Video beim Handelsblatt, in der neuen Folge von Handelsblatt Today. Sie berichtet vor Ort über die Sicherheitskonferenz.
Moderiert von Anis Micijevic
Produziert von Lukas Teppler
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