
Rheinmetall kurz vor Satelliten-Deal mit Bundeswehr in Milliardenhöhe / Wird 2025 doch noch ein erfolgreiches IPO-Jahr?
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Moderation, Marktbericht und Vorstellung der Themen: Rheinmetall-Satellitenprojekt und Bilanz der IPO-Saison 2025.
Der Rüstungskonzern Rheinmetall steht kurz vor dem ersten Satellitenauftrag seiner Geschichte – ein Projekt, das die Aufklärungsfähigkeit der Bundeswehr entscheidend verändern könnte. Gemeinsam mit dem finnischen Start-up Iceye soll Rheinmetall in den kommenden Jahren 40 Aufklärungssatelliten bauen. Der Auftrag, über den das Beschaffungsamt der Bundeswehr derzeit berät, dürfte bis zu drei Milliarden Euro schwer sein. Die Investition wäre Teil der angekündigten 35 Milliarden Euro, die Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) in den kommenden Jahren für verbesserte Aufklärungsfähigkeiten im All aufwenden will.
„Das Tempo, mit dem Rheinmetall hier vorgeht, ist enorm“, sagt Handelsblatt Unternehmensreporter Roman Tyborski. Das Neusser Werk, früher ein Autozulieferstandort, werde derzeit zu einer Produktionsstätte für Rüstungssatelliten umgebaut. Rheinmetall setze auf das Technologie-Know-how des Start-ups, während das deutsche Unternehmen seine Erfahrung in der Datenauswertung und seine enge Verbindung zur Bundeswehr einbringt. Ziel sei eine stärkere Unabhängigkeit Europas von US-Geheimdiensten – besonders nach dem Vorfall, als US-Präsident Donald Trump der Ukraine zeitweise die Satellitenaufklärung entzog.
Könnte dieser Milliardenauftrag der Startschuss für eine ganze Reihe ähnlicher Projekte sein – und wie stark dürfte er den Wettbewerb in der deutschen Rüstungs- und Raumfahrtindustrie noch verändern? Mehr dazu hören Sie im Podcast.
Zum Artikel: Rheinmetall steht kurz vor Satelliten-Großauftrag der Bundeswehr
Zum Interview mit Rheinmetall-Chef Armin Papperger: Was würde Frieden in der Ukraine für Ihren Börsenkurs bedeuten?
Außerdem zieht der Kapitalmarktexperte und Managing Partner von Kirchhoff Consult, Jens Hecht, eine erste Bilanz zu Börsenstarts im Jahr 2025. Denn während die Hoffnungen auf ein gutes IPO-Jahr zunächst groß waren, verlief das erste Halbjahr vor allem in Europa mau. Eine Reihe von gescheiterten Börsengängen, etwa vom Pharmakonzern Stada, dem deutschen Medizintechnikpionier Brainlab und dem Werkzeugteilespezialisten Autodoc, drückten kräftig auf die Stimmung.
Im dritten Quartal aber hat sich die IPO-Aktivität merklich aufgehellt. Welche Börsendebüts noch bevorstehen könnten und welche neuen Trends bei IPOs in diesem Jahr besonders auffällig waren, erfahren Sie im Podcast.
Moderiert von Sandra Groeneveld
Produziert von Lukas Teppler
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