Die Stimmung der Unternehmen in Deutschland hat sich leicht verbessert, wie der Ifo-Geschäftsklimaindex zeigt. Das Konjunktur-Barometer stieg im Januar überraschend auf 85,1 Punkte – nach 84,7 Zählern im Vormonat. Doch Grund zur Freude dürfte das noch nicht sein, die Gesamtlage bleibt angespannt. Denn obwohl Unternehmen aktuell von einer Verbesserung der Lage berichten, verschlechtern sich offenbar die Aussichten für die kommenden Monate.
„Wir sind nicht in einer klassischen Rezession, sondern in einer Stagnation oder ganz leichten Schrumpfung der Wirtschaft“, sagt Ifo-Chef Clemens Fuest im Podcast-Gespräch. Das sei vor allem auf den schleppenden Wohnungsbau und die schlechte Entwicklung in der Industrie zurückzuführen. „Wir sind bei den Unternehmensinvestitionen derzeit zehn Prozent unter dem Niveau von 2019.“
Hinzu komme die Angst vor einem Handelskrieg. „Trump hat das Potenzial, gewaltigen Schaden anzurichten“, so Fuest. Wie es künftig für die deutsche Wirtschaft weitergeht, hänge auch davon ab, wie sich die Beziehung Deutschlands zu den USA entwickle.
Moderiert von Sandra Groeneveld
Produziert von Lukas Teppler
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