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FGAG19: Über die Große Welle, Planetenkonstellationen und Kugelschreiber

Geschichten aus der Geschichte

CHAPTER

Hochzeitsbräuche und die Brook-Dynastie

In diesem Kapitel diskutieren die Sprecher humorvoll über Hochzeiten und das Heiratsrecht, einschließlich einer besonderen Tradition aus Mexiko. Zudem wird auf eine weitere Podcast-Folge eingegangen, die sich mit der Brook-Dynastie in Sarawak beschäftigt und interessante Rückmeldungen zu historischen Themen und lokalen Bräuchen bietet.

00:00
Speaker 1
Ja,
Speaker 2
dann mache ich mal weiter mit Folge 481, wo es um zwei Hochzeiten und zwei Todesfälle ging. Und Richard, hast du inzwischen eine Agnes-Bernouar gegessen? Nein, leider nicht. Dann hätte ich dir eine mitbringen sollen. Ja, glaube ich. Das habe ich verpasst. Tut mir leid. Jetzt bist du ja schon verheiratet, Richard. Deshalb kann ich dir jetzt diesen Hinweis nicht geben. Aber Johannes schreibt, er hat nämlich seine Frau im Agnes-Bernauer in Augsburg geheiratet. Okay. Das heißt, die Möglichkeit hätte es gegeben. Tja, ich habe im Volkskundemuseum geheiratet. Das ist auch nicht schlecht. Auch nicht schlecht. Aber hast du standesamtlich dort geheiratet? Ja. Du kannst ja gar nicht kirchlich heiraten.
Speaker 1
Na, ich bin ja ausgetreten. Sehr
Speaker 2
gut. Aber du hast keine Handschuhe, oder? Nein, keine Handschuhe. Das Lustige ist, Sophia schreibt, die Handschuhe, die hatten wir ja schon öfter mal besprochen, das ist so, dass da ein Stellvertreter geschickt wird, der dann bei der Heirat dabei ist. Und sie schreibt, wenig bekannt ist, dass es in Mexiko die doppelte Handschuhe gibt. Das heißt, da ist keiner von den beiden Ehepartnern dabei. Aha, okay, immerhin ist die faulste Variante, oder? Ja, absolut. Man muss nicht einmal irgendwo hingehen. Und sie schreibt, tatsächlich sind diese Ehen auch die doppelte, wenn nach Ortsrecht korrekt durchgeführt, in Deutschland gültig. Bei der doppelten Handschuhe muss man aber gegebenenfalls bereit sein, das zu erklagen. Also wer Lust hat auf eine Handschuhe oder sogar auf eine doppelte Handschuhe, theoretisch machbar oder theoretisch umsetzbar, vielleicht sogar im Agnes Bernhoher-Saal. Hervorragend. Ja Richard, dann würde ich sagen, gehen wir weiter zu Folge 482.
Speaker 1
Ja, Sarabak und die weißen Rajas, wie es so schön heißt, ziemlich viel Feedback bekommen von Leuten, die dort waren schon. In Sarawak, beziehungsweise in Kuching. Benny zum Beispiel schreibt, dass er oft in Kuching war und er meint, dass die Brook-Dynastie im Stadtbild noch allgegenwärtig ist. Also viele historische Gebäude in der Altstadt, die stammen noch aus der Zeit der weißen Rajas. Und in der lokalen Darstellung wird James Brooke oft als positiver beschrieben, weil ich es im Podcast gemacht habe. Vor allem, weil er ja auch versucht hat, das Kopfjagen zu verbieten. Was aber halt so, er hat es zwar teilweise unterbunden, aber er hat es sich auch zunutze gemacht. Also so ein bisschen eine komplexe Geschichte mit dem Kopfjagen. Miriam und Matthias zum Beispiel, die waren bei einer Rundreise durch Malaysia auch in Kuching und haben dort das Drachenboot-Festival besucht. Und die sagen, dass laut einer lokalen Erzählung dieses Rennen von James Brooke eingeführt worden ist, um die Stämme davon abzuhalten, sich durchs Kopfjagen zu bekämpfen. Stattdessen eben ihre Stärke in einem dieser Wettkämpfe zu messen. Was ein bisschen Sinn ergibt, weil ich habe das ja auch angesprochen in meiner Folge über dieses Kopfjagen, da geht es ja nicht einfach nur darum, dass du jemanden tötest und den Kopf als Trophäe nimmst, sondern das war ja auch wirklich eine komplexe politische Sache. Und da ist es auch vor allem eben um solche Dinge gegangen, dass man Stärke beweist und solche Dinge. Und ich kann mir vorstellen, dass so ein Rennen da natürlich gewisse Aspekte ersetzen kann. Sarah war übrigens auch dort und sie meint auch, dass man an vielen Ecken noch den Einfluss der weißen Rajas spürt und eigentlich ganz interessante Sache. Aus Ohio hat uns die Nachricht erreicht von Jan, dass dort eine lokale Brauerei in seiner Nähe ein India Pale Ale namens White Rajah produziert. Hat er ein Foto mitgeschickt, verschicken hat er es nicht können. Ist ja schwierig sowas. Ich habe mir das jetzt angeschaut, die Website dieser Brewery und habe mir die Beschreibung dieses Biers auch rausgesucht und sie schreiben, White Rajar is a bold and hop-forward IPA with intense citrus and tropical aromas. Bursting with notes of grapefruit and pine, it delivers a smooth yet assertive bitterness that lingers just enough to keep you coming back for more. Wir haben
Speaker 2
es verstanden. Es ist Marketing, oder? Ja.
Speaker 1
Es steht auch nicht dabei, warum es White Roger heißt. Aber ich habe es gelesen, weil ich würde es gerne trinken. Also wenn ich mal in Ohio bin, werde ich das tun.
Speaker 2
Ja.

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