In Rumänien sind die Menschen einmal mehr aufgerufen, einen neuen Präsidenten zu wählen. Für den morgigen Sonntag ist eine Stichwahl angesetzt. Den ersten Durchgang Anfang Mai hat der rechtsextreme Kandidat George Simion mit 40 Prozent der Stimmen für sich entschieden, die absolute Mehrheit aber verfehlt. Sein Kontrahent ist der proeuropäische, liberale Oberbürgermeister von Bukarest, Nicușor Dan. Das Besondere an der Wahl: Sie ist eine Wiederholungswahl. Das oberste Gericht des Landes hatte die Präsidentschaftswahl im letzten Herbst für ungültig erklärt. Grund für die Annullierung war laut dem Gericht der bestätigte Verdacht russischer Wahlmanipulation, auch über die Plattform TikTok. Wie die Stimmung im Land ist und welche Folgen der Sieg des rechtsextremen Simion für Europa hätte, analysiert die Leiterin des Rumänien-Büros der Friedrich-Ebert-Stiftung, Anna-Lena Koschig.
Es ist wieder so weit: Am heutigen Samstag findet das Finale des Eurovision Song Contest in Basel statt. Für Deutschland tritt in diesem Jahr das Geschwisterduo Abor und Tynna mit ihrem Song Baller an. Begleitet wird das Musikspektakel auch in diesem Jahr von politischen Diskussionen. Es gibt eine neue Richtlinie, nach der keine LGBTQI+-Fahnen mehr auf der Bühne gezeigt werden dürfen, andernfalls droht die Disqualifikation. Erlaubt ist nur noch die Nationalflagge. Eine große Rolle spielt auch das Thema Sicherheit für die israelische Sängerin Yuval Raphael. Im Vorfeld wurde heftig über einen Ausschluss Israels diskutiert. Wie genau die Situation in Basel nun aussieht, was hinter der neuen Flaggenrichtlinie steckt und wie politisch der ESC in Wirklichkeit ist, erklärt Linda Friese, die für ZEIT ONLINE vom ESC berichtet.
Und sonst so: Ein Bergretter erzählt von seiner Arbeit.
Moderation und Produktion: Moses Fendel
Redaktion: Hannah Grünewald
Mitarbeit: Sophia Boddenberg, Miriam Mair
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Weitere Links zur Folge:
George Simion: Rechtspopulist gewinnt erste Runde der Präsidentenwahl in Rumänien
Präsidentschaftswahlen in Rumänien: Und wenn er gewinnt?
ESC in Basel: Bara, Bada, Balalala
Abor & Tynna: "Wir werden nicht letzter Platz sein"
ZEIT Campus: Und was macht die Uni? / Abor und Tynna: Wie werden wir beim ESC nicht Letzter, Abor und Tynna?
Eurovision Song Contest: ESC-Regeln verbieten LGBTQI+-Fahnen auf der Bühne
Israel beim ESC: "Wir haben Angst davor, isoliert zu sein"
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