Lorde schrieb"Royals", als sie 15 Jahre alt war. Die neuseeländische Sängerin hatte sich über die abstrusen Reichtümer gewundert, die im US-Pop der beginnenden 2010er Jahre angepriesen wurden, die nichts mit ihrer eigenen Realität zu tun hatten - teure Autos, teurer Alkohol oder Tiger, die an goldenen Leinen gehalten werden. "Wir werden niemals adelig sein", singt Lorde mit einem Hauch von Renitenz. "Royals" war gleichzeitig eine Auseinandersetzung mit dem US-amerikanischen Kulturimperialismus. Allen voran mit Hip-Hop der Charts. Lorde brachte das auch Rassismus-Vorwürfe ein. Dass Lorde gleichzeitig ein Fan von Hip Hop war, wurde ausgeklammert.
Diese Episode wurde in Ö1 am 10.03. 2025 gesendet und ist Teil des kultur- und zeitgeschichtlichen Archivs von oe1.ORF.at.
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