Handelsblatt Today
Deutschland und Frankreich planen einen Neustart ihrer Beziehungen – und wenden sich damit auch gegen die USA. Ein internes Papier enthüllt Pläne für eine gemeinsame Strategie, die Europas Abhängigkeit von fremden Mächten, insbesondere den USA unter Donald Trump, verringern soll.
Die deutsch-französischen Beziehungen sind angespannt. Differenzen zwischen Merz' Vorgänger Olaf Scholz und Macron sowie innere Abstimmungsprobleme der Ampelregierung hatten die Partnerschaft belastet. Nun soll ein Neubeginn her. Die Beratungen laufen bereits und bis zum Spätsommer sollen konkrete Initiativen präsentiert werden. „Dass die Regierungen sich auf diese Szenarien konkret einstellen, zeigt, wie ernst die Lage aus Sicht der beiden Regierungen ist“, sagt Co-Leiter des Hauptstadtbüros Moritz Koch im Podcast-Gespräch - und ordnet die Inhalte des Papiers genauer ein.
Ein zentrales Element etwa sei die Vorbereitung auf einen möglichen Rückzug der USA aus der europäischen Sicherheit. Ein weiterer Fokus liegt auf der technologischen Souveränität Europas, insbesondere durch die Entwicklung souveräner Cloud-Plattformen. Und auch in Sachen China-Politik haben Merz und Macron klare Ziele ausformuliert.
Das ist die interne Anti-Trump-Agenda von Merz und Macron
Außerdem: Aktuelle Zahlen zeigen, dass ausländische Investitionen in Deutschland zuletzt stark zurückgegangen sind. Aber ein Wirtschaftszweig macht Hoffnung. Wo in Deutschland die Investitionen aus dem Ausland wieder steigen und warum, erklärt Hauptstadtkorrespondent Julian Olk.
Moderiert von Tami Holderried
Produziert von Christian Heinemann
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