Sich aufrecht hinzustellen und sich groß zu machen verbessert unser Selbstbewusstsein - das behaupten Studien in der Psychologie, die sich auf die Embodiment-Theorie stützen. Aber stimmt das überhaupt? Wie viel Einfluss hat der Körper wirklich auf Denken und Psyche? Autorin: Rebecca Ricker (BR 2024)
Credits
Autorin dieser Folge: Rebecca Ricker
Regie: Kirsten Böttcher
Es sprachen: Xenia Tiling, Johannes Hitzelberger
Technik: Simon Lobenhofer
Redaktion: Nicole Ruchlak
Im Interview:
Prof. Thomas Fuchs, Universität Heidelberg
Prof. Lena Kästner, Universität Bayreuth
Dr. Robert Körner, Universität Bamberg
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Literatur:
Thomas Fuchs: Verteidigung des Menschen - Grundfragen einer verkörperten Anthropologie: Fuchs hat das Buch als Antwort auf die Bedrohung des Menschenbildes durch Künstliche Intelligenz geschrieben. Er glaubt, was uns ausmacht und von Maschinen unterscheidet, ist, dass wir Lebewesen mit Körper sind.
George Lakoff und Mark Johnson: Metaphors We Live By: Ein radikaler Ansatz zum Thema Embodiment, der annimmt, selbst unsere Sprache ist verkörpert. Der Ansatz war prägend für das Thema „Framing“, was heute in politischem Aktivismus eine große Rolle spielt.
Francisco J. Varela, Evan Thompson und Eleanor Rosch -The Embodied Mind: Cognitive Science and Human Experience: Ein Standdardwerk zu Embodiment, das Verbindungen zwischen Kognitionswissenschaften, Buddhistischer Meditation, Philosophie und Psychologie zieht.
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