Die neuen Importzölle der USA, die in Gänze in der kommenden Woche in Kraft treten sollen, sorgen bereits für heftige Reaktionen an den Märkten. Kurz nach ihrer Verkündung im Rosengarten des Weißen Hauses durch US-Präsident Donald Trump kommt die erste Reaktion: China kontert die US-Zölle mit 34 Prozent – das ist weniger als die in Summe 54 Prozent, die für chinesische Importe in die USA fällig werden sollen.
Doch diese 54 Prozent dürften auch für heimische Unternehmen zu einem großen Problem werden. Der US-Tech-Konzern Apple fertigt 90 Prozent seiner beliebten iPhones in China. Und etwa ein Drittel aller iPhones wird in die USA importiert und durch die Zölle erheblich teurer. „Apple-Chef Tim Cook steht jetzt vor schwierigen Entscheidungen“, sagt der Co-Teamleiter Technologie beim Handelsblatt, Thomas Jahn. Denn er habe eigentlich auf das Wohlwollen Trumps und eine Zoll-Ausnahme für iPhones gehofft. Chip-Gigant Nvidia steht vor ähnlichen Herausforderungen, obwohl Chips bereits auf der Liste der von Zöllen ausgenommenen Produkte stehen. Beide Unternehmen haben stark an Börsenwert verloren.
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Die rasanten und zum großen Teil schlechten Entwicklungen am Aktienmarkt stellen Anleger vor wichtige Fragen: Welche Aktien sollte man jetzt verkaufen, welche halten, und wie lässt sich das eigene Portfolio absichern? Markus Hinterberger, Handelsblatt-Chefreporter für Geldanlage und Märkte, ordnet die Lage ein.
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Produziert von Florian Pape
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