Seit mittlerweile Monaten gehen in Serbien Menschen gegen Korruption auf die Straße, nachdem beim Einsturz eines Bahnhofsvordaches 15 Menschen ums Leben gekommen sind. Am Wochenende fanden die anhaltenden Proteste ihren bisherigen Höhepunkt: Der langjährige Präsident Aleksandar Vučić gerät unter Druck, ein politischer Machtwechsel ist nicht absehbar.
„Viele haben von einem Staat, in dem die Korruption überall zu spüren ist, genug“, berichtet Presse-Korrespondent Thomas Roser, aus Belgrad, „die Gewaltentrennung ist nahezu ausgehebelt.“ Zu Gast in dieser Folge erklärt er, wieso Vučić sich nach all den Jahren immer noch im Amt hält, wie ein Machtwechsel realistisch vonstattengehen könnte und wieso die EU gerne über die Vorgänge im Beitrittskandidatenland Serbien hinwegsieht.
Gast: Thomas Roser, „Die Presse“ in Belgrad
Host: Christine Mayrhofer
Schnitt: Audiofunnel/Dominik Lanterdinger
Credits: The Guardian
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