Severin Moritzer ist leidenschaftlicher Fußballfan, treibt selbst gern Sport und hat sich dem Kampf gegen Manipulationen im Sport verschrieben. Er studierte an der Universität Wien Rechtswissenschaften, absolvierte anschließend das Gerichtsjahr und war dann als Rechtsanwaltsanwärter tätig. Sein Weg führte ihn zunächst aber ins Bankengeschäft, wo Moritzer für die Raiffeisen Holding tätig war, bevor es ihn ins Filmgeschäft zog. Bei Intersport Film arbeitete Severin Moritzer als stellvertretender Leiter der Rechtsabteilung und landete anschließend bei Vienna Film Fund als Leiter der TV-Fonds.
2012 gründete er zusammen mit dem ehemaligen Nationalteamspieler und Präsidenten des SK Rapid - Günter Kaltenbrunner - den Verein „Play Fair Code“. Dabei handelt es sich um einen Verein der sich der Wahrung der Integrität im Sport widmet. Der Play Fair Code entstand auf Initiative des Sportministeriums, des Österreichischen Fußball-Bunds (ÖFB) und der Österreichischen Fußball-Bundesliga. Erklärtes Ziel des Play Fair Code ist es, gemeinsam mit allen Sportlern, Trainern, Sportverbänden sowie Verantwortlichen, sportliche und manipulationsfreie Wettbewerbe zu garantieren. Im Interview erzählt uns Severin Moritzer, wie Manipulationen im Sport juristisch behandelt werden und wie er - über Umwege - sein Hobby zum Beruf gemacht hat.