Nvidia und OpenAI haben eine weitreichende Partnerschaft angekündigt. Bis zu 100 Milliarden Dollar will Nvidia in den ChatGPT-Entwickler investieren – es ist die bisher größte Beteiligung in der Geschichte des Chip-Konzerns. Gemeinsam planen die neuen Partner, gigantische Rechenzentren für die nächste Generation von KI-Modellen aufzubauen. Bereits 2026 sollen die ersten Anlagen laufen.
„Nvidia geht es wahrscheinlich vor allem darum, einen sehr, sehr wichtigen Kunden noch viel enger an sich zu binden", sagt Tech-Reporter Joachim Hofer im Podcast-Gespräch. Gleichzeitig spiegele die Größe des Deals die Kräfteverhältnisse wider. Nvidia sei dabei der Lieferant, an dem das Fortkommen von OpenAI hänge. Nicht zu unterschätzen seien mit Blick auf die gesamte Branche aber die Kartellprobleme, die sich durch den Deal verschärfen könnten. Und auch an der Realisierbarkeit der Rechenzentren-Pläne bestünden Zweifel.
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Außerdem: In wenigen Monaten läuft die kostenlose Zuteilung von CO₂-Zertifikaten an die deutsche Industrie aus – und es drohen massive Kostensteigerungen. Chemie- und Stahlkonzerne warnen bereits vor Werksschließungen, Gewerkschaften sprechen von einer Bedrohung für den Standort Deutschland. Abhilfe soll laut EU ein CO₂-Grenzausgleich schaffen, doch die Pläne weisen noch massive Lücken auf. Was genau deutschen Unternehmen droht und welche Lösungen denkbar wären, erklärt Klaus Stratmann, Handelsblatt-Chefreporter für Klima und Energie, im Podcast.
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Moderiert von Sandra Groeneveld
Produziert von Christian Heinemann
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