
Bessere Metriken & KPIs für richtige Entscheidungen und mehr Wirkung
Die Produktwerker
Die Macht der Metriken: KPIs für Produktteams
In diesem Kapitel wird die grundlegende Bedeutung von Metriken und KPIs für Produktmanager erörtert, inklusive der Risiken schlechter Metriken. Es werden sechs Leitprinzipien vorgestellt, die den Umgang mit Zahlen optimieren und die Entscheidungsfindung im Team bereichern sollen.
Tim spricht in dieser Folge mit Marc Roulet von sevdesk darüber, warum bessere Metriken & KPIs den Unterschied machen, wenn es um gute Produktentscheidungen geht. Beide erleben in ihrer Arbeit immer wieder, dass Organisationen Zahlen erheben, die zwar schnell verfügbar sind, aber wenig darüber aussagen, ob ein Produkt wirklich Nutzen stiftet.
Marc Roulet ist ein erfahrener Experte im Bereich Analytics und Metriken und bei sevdesk verantwortlich für Data und Analytics. Er hat in ähnlichen Rollen u.a. auch schon bei ebay, mobile.de und XING Erfahrung gesammelt. Somit ist er ein sehr passender Gesprächspartner für dieses Thema
Viele Teams orientieren sich an einfachen Kennzahlen wie Story Points oder Anzahl ausgelieferter Features. Das zeigt den "Fleiß" - i.S. von Output, sagt aber kaum etwas über Wirkung. Bessere Metriken schauen auf Outcomes und helfen zu erkennen, ob Kundinnen und Kunden tatsächlich profitieren. Wer das ernst nimmt, stellt fest, dass nicht jede neue Funktion Wert für die Nutzer schafft – und dass auch das Weglassen eine wichtige Entscheidung sein kann.
Metriken sind kein starres System, das man einmal definiert und dann abarbeitet. Sie entfalten ihren Wert erst, wenn Teams regelmäßig hinschauen, sie diskutieren und ggf. anpassen - also aktiv mit ihnen arbeiten. So entsteht ein gemeinsames Verständnis, worauf es wirklich ankommt. Oft geht es darum, Hypothesen zu prüfen: Führt eine bestimmte Änderung tatsächlich zu mehr Nutzung? Verbessert sie ein relevantes Kundenerlebnis? Oder verpufft der Effekt?
Gerade für Product Owner liegt hier eine Chance. Sie sind nah an den Entscheidungen und können dafür sorgen, dass Gespräche über bessere Metriken nicht an der Oberfläche bleiben. Es geht nicht darum, Zahlen zu liefern, die gut aussehen, sondern um eine Grundlage, die schwierige Fragen und Entscheidungen ermöglicht. Was bedeutet Erfolg für unser Produkt? Wie messen wir Fortschritt, der über Auslastung und Geschwindigkeit hinausgeht und in Richtung unserer Produktvision führt?
Wer sich auf diesen Weg einlässt, wird merken, dass bessere Metriken Orientierung geben. Sie bringen Klarheit in Diskussionen mit Stakeholdern, machen Annahmen transparent und helfen Teams, bewusster zu entscheiden. So wird Produktentwicklung weniger zu einer Abfolge von Aktivitäten und mehr zu einem Prozess von Wertgenerierung, der echten Unterschied macht.
Das Video von Marcs Talk auf der Product at Heart können wir zu diesem Thema nur empfehlen. Hier der Link zu seinem Talk im Video-Archiv der diesjährigen Product at Heart.
In dieser Episode verweisen wir auf diese älteren Folgen des Podcasts:
- Data-Fluent Product Manager mit Büşra Coşkuner
- Klarheit als Superpower für Produktmenschen mit Arne Kittler
Ihr könnt mit Marc Roulet gerne direkt in Kontakt treten und weitere Fragen klären. Am besten kontaktiert ihr in über sein LinkedIn-Profil.
Was für Erfahrungen in der Arbeit mit Metriken und KPIs hast du gemacht? Wie arbeitet ihr in eurem Produktteam mit dem Analytics und BI-Team zusammen? Teile deine Erfahrungen und Sichtweisen mit uns auf LinkedIn oder unter diesem Blogpost und lass uns gemeinsam diskutieren, welche Impulse wir für unsere Arbeit nutzen können um gemeinsam zu wachsen. Wir sind gespannt auf deine Erfahrungen, Perspektiven und Fragen. Hinterlasse gerne einen Kommentar unterm Blog-Artikels oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite.
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