Freundschaft in finsteren Zeiten

In 'Freundschaft in finsteren Zeiten' entfaltet Hannah Arendt die politische Dimension der Freundschaft anhand ihrer klassisch gewordenen 'Gedanken zu Lessing'.

Sie betont das gemeinsame Interesse an der Welt als Grundlage der Freundschaft, gerade in Zeiten, in denen die geschlossene Welt der 'Brüderlichkeit' zerstört ist und der Rückzug ins Private scheitert.

Arendts polemische und zugleich tröstende Auffassung des Miteinanders erhält angesichts gesellschaftlicher Polarisierung und politischer Krisen neue Bedeutung und Kraft.

Die Ausgabe enthält zudem Erinnerungen von Mary McCarthy, Alfred Kazin, Jerome Kohn und Richard Bernstein.